Heute habe ich mir Ihr „Tor“ auf dem Nibelungenplatz angesehen. Das Werk ist noch imponierender, als ich es mir vorgestellt habe. Die Erhabenheit des „Steinwerks“ scheint eingewebt in die schon so beeindruckende mittelalterliche Stadtsilhouette mit der monumentalen Architektur des Viktor-Domes. Es ist nicht nur die Ästhetik der Form, die den Betrachter beeindruckt, sondern es ist der Mythos, der in diesem „Urgestein“ vor den Toren der alten Stadt steinbildliche Wirklichkeit wird, entstanden zwischen zwei Epochen, zwischen Rom und dem Mittelalter. Jeder, der sehend durch dieses epochale Tor geht, wird vom Mythos erfasst und in eine andere Epoche getragen. Diese Idee in Stein umzusetzen, ist Ihnen großartig gelungen. Sie haben so für Xanten ein beeindruckendes Werk geschaffen. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.
Alfred Melters, Xanten, 09.12.2010
Die Skulptur wurde aus skandinavischem Granit geschaffen und ist somit auch eine Hommage an die vorletzte Eiszeit, die unsere Niederrheinlandschaft geformt hat.
Christoph Wilmsen-Wiegmann, 31.12.2010